Na klar, hier und da gibt's immer was besser zu machen. Aber was ich da gestern Abend in den Mainzer Kammerspielen auf die Ohren bekam, war wieder ein Fest.
Nach den Andeutungen, es habe "hier und da Arrangementänderungen" gegeben, hatte ich mit kaum hörbaren Details gerechnet. Aber von wegen!Das war "Keine Macht den Dosen 2.0" bzw. bei manchen Stücken sogar "3.0".
Good Vibrations zum Beispiel: In Bochum bei der Premiere hatte noch Endie den augenscheinlich zumindest kompliziertesten Job, war er doch mit Pusten, Singen und rhythmischem Klimpern auf dazu vor ihm abgestellten 0,3er-Flaschen befasst. Dann fiel das Klimpern weg, jetzt ist es zurück, und zwar hat Möhre die Ehre mit einem extra Flaschenxylophon und einem "Doppelholzschlägel". Dass er gleichzeitig auch noch die Basedrum und natürlich seinen Mund bedient macht die Sache zu einem Multitasking oberster Liga.
Aber auch sonst hat sich einiges getan. Neue Strophen, wohin die Orrn sich wenden. Zuviele, um sie alle aufzuzählen und Grund genug, unbedingt eines der nächsten Konzerte zu besuchen. Oder zwei. ;-)
Die Gesamtumstände gestern Abend waren einerseits traumhaft, andererseits auch wieder nicht. Das Konzert war ratzevoll. Es schien also größten Bedarf an Flaschenmusikversorgung zu geben, am Rhein. Dass es die Karten als "Festivalabo" und auch als "Kombi-Ticket" mit einer vorher stattfindenden Open Air Veranstaltung (Les Grooms) unmittelbar vor den Kammerspielen gab, lasse ich als Begründung nicht zu, denn wer erschienen war benahm sich nicht wie Abopublikum sondern hatte größte Lust auf GlasBlasSing und scheute sich auch nicht, das öffentlich kundzutun. Schon nach den ersten zehn Minuten kochte der Saal. Und damit meine ich nicht die unfassbaren Temperaturen, sondern die großartige Stimmung. Mainz, wie es sang und lachte, sozusagen. Und das, obwohl sich nur ein paar wenige Zuschauer als flaschenmusikerfahren outeten, schließlich war es ja auch (so sagte Endie) das erst Konzert in Mainz. Nicht so einfach, das zu steigern, würde ich sagen.
Einzig beim Schunkeln weigerte sich mancher standhaft. Das mag aber tatsächlich an den Temperaturen gelegen haben. Wer hakt sich schon freiwillig kurzbeärmelt bei seinem transpirierenden, ihm fremden Sitznachbarn ein?! Ich zumindest habe solo geschunkelt., denn"Das is ja eklisch!"
Um kurz vor Mitternacht machte ich mich dann zu Fuß am Rheinufer entlang auf den Weg ins Hotel, weiterschwitzen.
Aber ich komme gern wieder. Vielleicht, wenn es nicht ganz so warm ist?! Ließe sich das einrichten?
Nach den Andeutungen, es habe "hier und da Arrangementänderungen" gegeben, hatte ich mit kaum hörbaren Details gerechnet. Aber von wegen!Das war "Keine Macht den Dosen 2.0" bzw. bei manchen Stücken sogar "3.0".
Good Vibrations zum Beispiel: In Bochum bei der Premiere hatte noch Endie den augenscheinlich zumindest kompliziertesten Job, war er doch mit Pusten, Singen und rhythmischem Klimpern auf dazu vor ihm abgestellten 0,3er-Flaschen befasst. Dann fiel das Klimpern weg, jetzt ist es zurück, und zwar hat Möhre die Ehre mit einem extra Flaschenxylophon und einem "Doppelholzschlägel". Dass er gleichzeitig auch noch die Basedrum und natürlich seinen Mund bedient macht die Sache zu einem Multitasking oberster Liga.
Aber auch sonst hat sich einiges getan. Neue Strophen, wohin die Orrn sich wenden. Zuviele, um sie alle aufzuzählen und Grund genug, unbedingt eines der nächsten Konzerte zu besuchen. Oder zwei. ;-)
Die Gesamtumstände gestern Abend waren einerseits traumhaft, andererseits auch wieder nicht. Das Konzert war ratzevoll. Es schien also größten Bedarf an Flaschenmusikversorgung zu geben, am Rhein. Dass es die Karten als "Festivalabo" und auch als "Kombi-Ticket" mit einer vorher stattfindenden Open Air Veranstaltung (Les Grooms) unmittelbar vor den Kammerspielen gab, lasse ich als Begründung nicht zu, denn wer erschienen war benahm sich nicht wie Abopublikum sondern hatte größte Lust auf GlasBlasSing und scheute sich auch nicht, das öffentlich kundzutun. Schon nach den ersten zehn Minuten kochte der Saal. Und damit meine ich nicht die unfassbaren Temperaturen, sondern die großartige Stimmung. Mainz, wie es sang und lachte, sozusagen. Und das, obwohl sich nur ein paar wenige Zuschauer als flaschenmusikerfahren outeten, schließlich war es ja auch (so sagte Endie) das erst Konzert in Mainz. Nicht so einfach, das zu steigern, würde ich sagen.
Einzig beim Schunkeln weigerte sich mancher standhaft. Das mag aber tatsächlich an den Temperaturen gelegen haben. Wer hakt sich schon freiwillig kurzbeärmelt bei seinem transpirierenden, ihm fremden Sitznachbarn ein?! Ich zumindest habe solo geschunkelt., denn"Das is ja eklisch!"
Um kurz vor Mitternacht machte ich mich dann zu Fuß am Rheinufer entlang auf den Weg ins Hotel, weiterschwitzen.
Aber ich komme gern wieder. Vielleicht, wenn es nicht ganz so warm ist?! Ließe sich das einrichten?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen