Wieder liegt ein Konzertwochenende hinter mir.
Am 23. waren wir in Oberhausener Kulturhaupt- bzw. Ebertbad - ich muss nicht extra betonen, dass ich hier immer besonders gern hinfahre. Ambiente, Bar und ausnahmslos netten Leute machen einfach Spaß. Wie immer waren Licht und Ton super und ich hätte mir sicher ne Blutblase an den rechten Zeigefinger fotografiert, hätten die Fotomotive nicht ständig Flaschen oder Mikrofone mitten im Gesicht... Manchmal ist es einfach schwer, ein Flaschenmusikfan zu sein.
Unverständlich war mir, dass in diesem grundsätzlichen Kleinkunsttempel Stühle leer blieben. Wo waren denn die kleinkunstaffinen Oberhausener? Bei dem schönen Wetter wahrscheinlich in ihrer inzwischen schon nicht mehr ganz so neuen Mitte am "Tschentro"-Boulevard (um hier mal mediterranes Flair zu versprühen), mit ner Grillwurst am Rhein-Herne-Kanal? Oder gar ihrem RWO zu den Löwen nach München nachgereist?
Da wären sie besser mal ins Konzert gekommen, denn applaudiert wurde dort mindestens genauso viel, und dass "Tschentro" und RWO am Ende des Abends "ständige Ovationen" bekamen, möchte ich bezweifeln. Vier Zugaben ertrampelten und -jubelten sich die Oberhausener Badbesucher. Das war richtig chic!
Dass Endie beim Zusammenbau des wohl sperrigsten Instrumentes ein kleiner Fauxpas unterlaufen war, den er bei dessen Einsatz zwar bemerkte, dann aber doch nicht mehr beheben wollte, fand ich persönlich auch chic. Das sagen ich aber keinem. Das wäre vielleicht gehässig oder gemein. Also psssst. Es führte auf jeden Fall bei allen Fünf zu diversen Missklängen. Aber die hat niemand gehört. Wirklich. Fast niemand. ;-)
Aber wer ist auch schon jeden Abend perfekt vorbereitet? Eben.
Ein Zuschauer allerdings, der war vorbereitet. Derart gut sogar, dass er beim Westernmedley beinahe hätte gegen sich selbst antreten müssen, erkannte er zuerst ***** ("piiieeep") und dann auch ****** ("piiieeep") und brachte Frank und Möhre am Loopgerät nahezu an die Repertoire-Reserven.
Dass er sich später auch mit 7:5 durchsetzte und Preise, Preise, Preise abräumte, muss ich wahrscheinlich gar nicht mehr extra erwähnen, ihr habt es euch schon gedacht.
Die Motivation dieser manngewordenen Jukebox reichte im Übrigen soweit, dass er auch das Fanta4-Medley erriet. (Nein, an dieser Stelle im Programm kann man bis auf Erkenntnisse leider nichts gewinnen.)
Nach einem Absacker an Frau Überalls ganz und gar privater Theke - alles zu Ehren des "Tag des Bieres" natürlich - endete für uns der Abend in der Badeanstalt.
Wenn ihr demnächst ins "Tschentro" fahrt, macht einen Zwischenstopp und legt am Beckenrand im Ebertbad besser schonmal ein Handtuch auf einen der Stühle - ihr dürft davon ausgehen, dass beim nächsten GBSQ-Konzert kein Platz mehr leer bleibt.
Am 23. waren wir in Oberhausener Kulturhaupt- bzw. Ebertbad - ich muss nicht extra betonen, dass ich hier immer besonders gern hinfahre. Ambiente, Bar und ausnahmslos netten Leute machen einfach Spaß. Wie immer waren Licht und Ton super und ich hätte mir sicher ne Blutblase an den rechten Zeigefinger fotografiert, hätten die Fotomotive nicht ständig Flaschen oder Mikrofone mitten im Gesicht... Manchmal ist es einfach schwer, ein Flaschenmusikfan zu sein.
Unverständlich war mir, dass in diesem grundsätzlichen Kleinkunsttempel Stühle leer blieben. Wo waren denn die kleinkunstaffinen Oberhausener? Bei dem schönen Wetter wahrscheinlich in ihrer inzwischen schon nicht mehr ganz so neuen Mitte am "Tschentro"-Boulevard (um hier mal mediterranes Flair zu versprühen), mit ner Grillwurst am Rhein-Herne-Kanal? Oder gar ihrem RWO zu den Löwen nach München nachgereist?
Da wären sie besser mal ins Konzert gekommen, denn applaudiert wurde dort mindestens genauso viel, und dass "Tschentro" und RWO am Ende des Abends "ständige Ovationen" bekamen, möchte ich bezweifeln. Vier Zugaben ertrampelten und -jubelten sich die Oberhausener Badbesucher. Das war richtig chic!
Dass Endie beim Zusammenbau des wohl sperrigsten Instrumentes ein kleiner Fauxpas unterlaufen war, den er bei dessen Einsatz zwar bemerkte, dann aber doch nicht mehr beheben wollte, fand ich persönlich auch chic. Das sagen ich aber keinem. Das wäre vielleicht gehässig oder gemein. Also psssst. Es führte auf jeden Fall bei allen Fünf zu diversen Missklängen. Aber die hat niemand gehört. Wirklich. Fast niemand. ;-)
Aber wer ist auch schon jeden Abend perfekt vorbereitet? Eben.
Ein Zuschauer allerdings, der war vorbereitet. Derart gut sogar, dass er beim Westernmedley beinahe hätte gegen sich selbst antreten müssen, erkannte er zuerst ***** ("piiieeep") und dann auch ****** ("piiieeep") und brachte Frank und Möhre am Loopgerät nahezu an die Repertoire-Reserven.
Dass er sich später auch mit 7:5 durchsetzte und Preise, Preise, Preise abräumte, muss ich wahrscheinlich gar nicht mehr extra erwähnen, ihr habt es euch schon gedacht.
Die Motivation dieser manngewordenen Jukebox reichte im Übrigen soweit, dass er auch das Fanta4-Medley erriet. (Nein, an dieser Stelle im Programm kann man bis auf Erkenntnisse leider nichts gewinnen.)
Nach einem Absacker an Frau Überalls ganz und gar privater Theke - alles zu Ehren des "Tag des Bieres" natürlich - endete für uns der Abend in der Badeanstalt.
Wenn ihr demnächst ins "Tschentro" fahrt, macht einen Zwischenstopp und legt am Beckenrand im Ebertbad besser schonmal ein Handtuch auf einen der Stühle - ihr dürft davon ausgehen, dass beim nächsten GBSQ-Konzert kein Platz mehr leer bleibt.
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